Faltenarten

Welche gibt es und wie behandeln wir sie?

Das Leben hinterlässt Spuren, leider auch in unserem Gesicht. Denn mit zunehmendem Alter lässt die Elastizität unserer Haut nach – die ersten Fältchen sind dann die Folge. Mit der Zeit werden sie immer tiefer, was wir keineswegs hinnehmen müssen. Die ästhetische Medizin kennt viele hautverjüngende Verfahren. Einige davon kommen auch bei uns zum Einsatz. Welche Methode sich am besten für Sie eignet, hängt dabei von der Faltenart ab.

Grundsätzlich unterscheiden Fachärzte zwischen folgenden vier Faltentypen:

Dynamische Falten sind besser bekannt als Mimikfalten und entstehen aufgrund von Bewegungen der Gesichtsmuskulatur. Lachen wir oft? Zweifeln wir viel? Oder ärgern wir uns des Öfteren? All das steht uns förmlich ins Gesicht geschrieben. Besonders ärgerlich ist es, wenn sich einige von ihnen immer tiefer in die Haut eingraben, wie dies beispielsweise bei der Zornesfalte der Fall ist. Sie verläuft vertikal oberhalb unserer Nasenwurzel und sorgt oft für einen zornigen oder traurigen Gesichtsausdruck.

Temporäre Falten treten, wie der Name es bereits verrät, nur vorübergehend auf und verschwinden in aller Regel genauso schnell, wie sie gekommen sind. Meist fallen sie uns auf, wenn wir gerade aufgestanden und noch etwas „zerknittert“ sind. Im Volksmund werden sie deshalb auch als „Knitterfalten“ oder „Knautschfalten“ bezeichnet. Verantwortlich für die Bildung dieser feinen Fältchen ist das Aufliegen der Haut während des Liegens.

Statische Falten sind das genaue Gegenteil davon: Sie begleiten uns dauerhaft. Zu finden sind die statischen Falten immer dort, wo die Gesichtshaut besonders dünn ist. So bilden sie sich besonders häufig in der Augenregion als Krähenfüße und Lachfältchen sowie im Bereich zwischen den Nasenflügeln und dem Mund in Form von Nasolabialfalten.

Aktinische Falten bilden sich häufig aufgrund eines übermäßigen Sonnengenusses und wegen häufiger Solarienbesuche. Die feinen vertikalen Linien entstehen zumeist schon ab dem 25. Lebensjahr – sowohl im Gesicht als auch am Hals und im Bereich des Dekolletés. Umso wichtiger ist es daher, die Haut schon früh vor starker UV-Strahlung zu schützen.

Die Wahl der passenden Methoden richtet sich daher immer nach der jeweiligen Faltenart.

Per Klick zur passenden Faltenart

Zornesfalte

Stirnfalten

Krähenfüße

Augenringe/Tränenrinne

Lippenfalten

Nasolabialfalten

Hängende Mundwinkel

Sie möchten jünger und frischer aussehen?
Dann könnte eine Faltenbehandlung genau das Richtige für Sie sein. In unserer Praxis beraten wir Sie gerne zu den einzelnen Behandlungsmöglichkeiten. Vereinbaren Sie gleich einen Termin – unter 0221 2037 427, über unser Kontaktformular oder direkt auf Doctolib.


Ob UV-Strahlen, Nikotin oder Luftverschmutzung – die Gründe für das vorzeitige Hautaltern sind sehr vielfältig. Eine nährstoffarme Ernährung, viel Stress, Bewegungs- und Schlafmangel tun ihr Übriges. All diese Faktoren fördern die Entstehung von freien Radikalen – und die wiederum haben einen negativen Einfluss auf die Stoffwechselprozesse. Mehr noch: Die aggressiven Sauerstoffverbindungen schädigen die Zellen, was die Entstehung von Falten begünstigt.

Auch wenn alle Behandlungsmethoden darauf abzielen, Falten zu glätten, funktionieren sie nach unterschiedlichen Prinzipien. Während Botulinumtoxin die Gesichtsmuskeln entspannt, polstert die Hyaluronsäure erschlaffte Hautpartien und tiefe Falten auf.

Ob Botox oder die Hyaluronsäure – beide Behandlungen gehören zum festen Repertoire der ästhetischen Medizin zur Reduktion von Falten und sind daher weit verbreitet. Ganz ohne Risiken kommen sie allerdings nicht aus.
So sind bei der Botox-Behandlung folgende Reaktionen möglich:

  • Rötungen, Schmerzen oder Schwellungen an der Injektionsstelle,
  • Überreaktionen auf das Medikament, die zu Muskelzuckungen oder Lähmungen führen können sowie
  • unerwünschte Veränderungen der Mimik.
    Eine Behandlung mit Hyaluronsäure kann wiederum Folgendes nach sich ziehen:
  • Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen an der Injektionsstelle,
  • unerwünschte Veränderungen der Gesichtsform, Gesichtstextur oder Gesichtsfarbe sowie
  • allergische Reaktionen.

Es ist wichtig, dass Sie sich vor einer Behandlung von einem erfahrenen und qualifizierten Arzt beraten lassen, um die Risiken zu minimieren und sicherzustellen, dass die Behandlung für Sie wirklich geeignet ist.

Nach einer Faltenbehandlung mit Botox oder Hyaluronsäure sollten einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren und um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Diese sind wie folgt:

  • Verzichten Sie einige Stunden nach der Behandlung darauf, das behandelte Gebiet zu berühren oder zu massieren. So bleibt das Medikament genau dort, wo es seine Wirkung entfalten soll.
  • Auch körperliche Anstrengungen wie Sport, Saunabesuche oder Schwimmen sind für einige Tage zu vermeiden, um das Risiko für Schmerzen oder Schwellungen zu verringern.
  • Durch einen mehrtägigen Verzicht auf Sonnenbäder oder Solariumbesuche können Sie außerdem das Risiko für Rötungen oder Pigmentierungen minimieren.

Unser Tipp: Sie sollten Ihren behandelnden Arzt über jegliche unerwünschte Wirkungen oder Komplikationen informieren, sofern diese nach dem Eingriff auftreten. Es ist überdies wichtig zu beachten, dass die Ergebnisse der Faltenbehandlungen nicht dauerhaft sind. Somit könnten Folgebehandlungen erforderlich sein, um das gewünschte Ergebnis aufrechtzuerhalten.

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